"Dieses Interview mit „Game of Thrones“-Zeichner Sven Sauer ist ein Muss für Serien-Fans!"
Katharina Kunath
Der Digital-Artist hat mit uns über die letzte GoT-Staffel geredet – und über die geplante „Unseen Westeros“-Ausstellung.
Vielleicht habt ihr schon von dem krassen Projekt „Unseen Westeros“ gehört: Anfang 2019 soll in Berlin eine Ausstellung stattfinden, die die Herzen treuer GoT-Fans höher schlagen lassen wird. Basierend auf George R. R. Martins Buch „The World of Ice & Fire“ haben sich 40 Digital-Artists zusammengetan, um bisher ungesehene Orte der fantastischen Welt zum Leben zu erwecken.
Matte-Painting-Artist Sven Sauer malt seit der zweiten Staffel die atemberaubenden Kulissen Westeros. Malt? Genau! Denn die ikonischen Burgen und Gebäude – etwa in Königsmund, Winterfell oder Casterlystein – werden per Hand gezeichnet und anschließend in die Kulisse eingefügt.
Auch das Projekt „Unseen Westeros" verdanken wir Sven. Wir haben uns mit ihm nicht nur über die tolle Ausstellung und seinen spannenden Job unterhalten, sondern natürlich auch über die finale Staffel und darüber, wie es in Zukunft mit „Game of Thrones“ weitergeht.
NOIZZ: Sven, wie laufen die Vorbereitungen zur „Unseen Westeros“-Ausstellung?
Sven Sauer: Sehr gut! Alle Bilder sind fertiggestellt – 80 Motive, an denen die 40 teilnehmenden Künstler in den letzten zwei, drei Jahren gesessen haben. Jeder von ihnen hat jeweils 10 bis 15 Tage in Vollzeit an jedem einzelnen Motiv gearbeitet. Und die Künstler, mit denen wir arbeiten, sind eigentlich das ganze Jahr mit Großprojekten wie „Game of Thrones“ oder „Avengers“ ausgebucht. Es war echt schwer, alle zu überzeugen, so viel Zeit in das Projekt zu investieren.
Wir haben mal hochgerechnet, was da für Tagessätze entstehen: Wenn alle Artists in der Zeit für HBO gearbeitet hätten, wären Kosten von 240.000 Euro entstanden – das schenken wir quasi den Besuchern.
Die Ausstellung wird super angenommen, 1000 Tickets sind schon weg – aber wir müssen noch einiges auf Kickstarter zusammenkriegen, um die Ausstellungsräume zu mieten. Und die Kampagne läuft nur noch bis zum 3. November.
War es ein persönlicher Wunsch, die bisher noch unentdeckten Orte von Westeros und Co. zum Leben zu erwecken?
Sven: Viele von uns hören beim Arbeiten die „Game of Thrones“- Audiobücher, das hilft, beim Zeichnen tiefer in die Welt einzutauchen. Ich habe sie insgesamt bestimmt siebenmal gehört.
2015 – da saßen wir gerade an der fünften Staffel – kam das Buch „The World of Ice & Fire“ raus, in dem George R. R. Martin die komplette Vorgeschichte der Kontinente beschreibt. Ich habe es in einer Nacht durchgehört und am nächsten Tag gleich meinen Kollegen empfohlen – so gut war es!
Keine zwei Wochen später waren schon 15 Leute überzeugt, dass wir eine Ausstellung zum Buch machen müssen – das war die Motivation.
Insgesamt machen 40 Digital Artists mit, woher kennt ihr euch alle?
Sven: Wir haben alle gemeinsam angefangen, an der zweiten Staffel zu arbeiten. Schon bei der ersten Staffel kam HBO auf uns zu und wollte wissen, ob wir nicht die Show für sie umsetzen wollen. Aber vor acht Jahren gab es HBO noch gar nicht in Deutschland. Klar, kannte man Serien wie „Die Sopranos“ oder „The Wire“, aber den Sender selbst konntest du noch nicht empfangen. Wir wussten also gar nicht, was wir von dem Angebot halten sollen.
‘ne Fantasy-Serie, Drachen, ein unbekannter Fernsehsender? Nee, das war uns zu cheesy. Wir lehnten ab.
2012 haben wir für die visuellen Effekte des Films „Hugo Cabret“ einen Oscar gewonnen – und HBO kam noch mal auf uns zu, dieses Mal mit dem Angebot für die zweite Staffel. Es war damals nur ein ganz kleiner Kreis, der an den visuellen Effekten beteiligt war. Nachdem wir mit der Staffel fertig waren, verteilten sich die Künstler auf der ganzen Welt: Einer sitzt heute in L.A., einer in San Francisco, Vancouver, Wellington – aber eigentlich sind das alles Kollegen, die davor in Stuttgart oder Frankfurt gearbeitet haben – und der Kontakt besteht eben bis heute noch.
Das heißt, alle visuellen Effekte in „GoT“ stammen aus Deutschland?
Sven: 80 Prozent der Leute sind aus Deutschland, die anderen wurden damals von HBO nach Deutschland eingekauft. Die Wenigsten wissen, dass der Ursprung der visuellen Effekte eigentlich hier liegt.
Wir haben mittlerweile sechs Emmys mit „Game of Thrones“ gewonnen, trotzdem ist das hierzulande noch nicht angekommen – jeder denkt, die Filmbranche sei so weit weg, dabei wird in Amerika ja zum Beispiel gar nichts produziert, sondern vor allem in London, Vancouver und eben in Deutschland. Und zusätzlich verstehen die wenigsten, was wir genau machen.
Ich finde es immer lustig, wenn die Presse von „computergenerierten Effekten“ schreibt. Das klingt immer so, als würde der Computer alles machen. Im Studium habe ich die Paintings noch auf Glas gemalt, jetzt zeichne ich sie eben am Bildschirm. Aber es steckt genauso viel klassische Handarbeit dahinter wie früher – der PC ist der Malkasten und der Pinsel, das Kunstwerk selbst muss immer noch der Mensch malen.
Wie lange brauchst du im Schnitt für ein Matte-Painting?
Sven: Ich arbeite mindestens zwei Wochen in Vollzeit an einem Painting. Je nachdem, wie komplex das Bild ist, kann das aber auch zwei bis vier Monate dauern.
Mit wie vielen Matte-Paintings rechnet man bei einer Serie wie „Game of Thrones“?
Sven: Das kann ich nicht genau sagen, weil es nicht ausschließlich Matte-Paintings sind, an denen man arbeitet – in viele Szenen werden ja auch nur Dinge rausretuschiert oder Drachen eingefügt. Du kannst aber davon ausgehen, dass an so einer Staffel maximal fünf bis sechs Matte-Painter sitzen, mehr Leute brauchst du glaube ich nicht. Und zusammen arbeiten wir ein halbes Jahr bis Jahr daran.
Arbeitet ihr schon an der finalen Staffel?
Sven: Noch nicht, aber die Dreharbeiten sind fertig, und so langsam geht es los. Im April oder Mai soll die letzte Staffel rauskommen, das wäre in einem halben Jahr, das ist realistisch für uns.
Wir arbeiten immer noch an Folge sechs, wenn die erste Folge schon ausgestrahlt wird. Das ist ganz schön scary, weil du genau weißt: Wir müssen fertig werden, die Zeit läuft. Das ist schon ein komisches Gefühl – die Serie wird ausgestrahlt, die Leute reden schon darüber, aber du sitzt noch dran.
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Wie gestaltet sich dein Arbeitsprozess? Ich kann mir vorstellen, dass das Entwerfen neuer Orte nur mit viel Vorrecherche funktioniert.
Sven: Ein Drittel des Entstehungsprozesses ist tatsächlich Detektivarbeit – das Malen fühlt sich am Ende manchmal fast nur noch nach abarbeiten an – aber die ganzen kleinen Geschichten recherchieren und wie Puzzleteile zusammenzufügen, das macht mir am meisten Spaß.
Wie können wir das im Fall von „Game of Thrones“ vorstellen?
Sven: Bei George R. R. Martin ist die Arbeit sehr dankbar, denn fast alles, was er in den Büchern beschreibt, hat einen realen Bezugspunkt – das Meiste spielt sich im Raum England, Irland und Schottland ab. Wenn irgendwo in seinem Werk eine Insel im Meer auftaucht, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass diese Insel in irgendeiner Form um England oder Schottland herum existiert.
In „The World of Ice & Fire“ gibt es beispielsweise die „Insel des Lichts“, die als karge Vegetation ganz weit außerhalb der Zivilisation beschrieben wird, auf der sich ein Leuchtturm befindet. Quasi das letzte Licht, das den Entdeckern, die um die Welt segeln, den Weg leuchtet.
Wir gehen in solchen Fällen meist wie folgt vor: Wir schauen uns an, in welchem Areal sich die Geschichte bewegt, welche Originalschauplätze Pate gestanden haben könnten und recherchieren diese. Wenn wir sie gefunden hat, fliegen wir hin und machen Fotoshoots, aus denen wir später die Matte-Paintings entwickeln.
Wie muss ein Matte-Painting aussehen, damit es vom Betrachter als real wahrgenommen wird?
Sven: Es ist sehr interessant, wie die Psyche des Menschen funktioniert: Wir nehmen Dinge nur als real war, wenn wir viele kleine Details entdecken, die auf eine Geschichte hinweisen. Eine Ritterburg wird visuell dann erst als echt angenommen, wenn du die Witterung wahrnimmst, den Jahrtausende langen Zerfall, wenn du die ganzen kleinen Tragödien, die sie hinter sich hat, in den Mauern entdecken kannst.
Wenn du dagegen einfach nur ein Gebäude am Computer generierst, wirkt es zu platt, es fehlen die Details. Und warum sich nicht einfach der Details des Originalschauplatzes bedienen? Hinfliegen, die Sachen abfotografieren – und sofort hast du eine Historie, die du nachmalen kannst.
Was war deine bisher spannendste Recherche?
Sven: Das war für die Buchverfilmung „Schwarze Brüder“, ein Kinderfilm, den wir vor ein paar Jahren gemacht haben. Wir mussten das Mailand des 19. Jahrhunderts nachstellen – aber die Stadt hat ja heute überhaupt nichts mehr mit dem Mailand von damals zu tun.
Wir habe superlange recherchiert und schließlich festgestellt, dass die italienische Stadt Lucca ziemlich genau die Größe des damaligen Mailands hat – und unter Weltkulturerbe steht. Dort darf bei Umbauten nur Originalmaterial benutzt werden; selbst wenn die Dächer gedeckt werden, müssen Originalziegel aus der damaligen Zeit benutzen werden. Die Stadt sieht heute noch genauso aus, wie Mailand damals hätte aussehen können – die perfekte Vorlage.
Dein Beruf ist ja sehr vielschichtig. Was ist für dich der schönste Aspekt?
Sven: Das historische Nachforschen macht für mich tatsächlich den größten Reiz aus. Und das anschließende Zusammenbasteln. Das fühlt sich oft an wie Puzzeln – die Orte sind keine Visionen, man baut sie Stück für Stück auf.
An einem Painting arbeitet nie nur eine Person, sondern oft drei oder vier, von denen jeder etwas dazu gibt oder wieder ein neues Detail entdeckt. Generell haben Narzissten beim Film nichts zu suchen, das ist absolute Teamarbeit. Auch das schätze ich sehr. Alleine könnte man einen Schuss gar nicht fertigstellen, weil er in so viele Bereiche unterteilt ist. Ich male das Matte Painting, gebe es an jemanden weiter, der es in das Bewegtbild einbaut, und dann hast du 3D-Animatoren, die zum Beispiel Vögel animieren, die noch über das Bild gesetzt werden.
Bis das Endergebnis gut aussieht, ist ein ganzes Patchwork an Leuten nötig.
Was ist das Härteste an deinem Job?
Sven: Wenn so ein Projekt nach sechs Monaten fertig ist, reicht's auch – dann ist es gut, mal wieder etwas Anderes zu machen. Das ist, als ob du jeden Tag das gleiche Essen isst – irgendwann kannst du auch keine Ritterburgen mehr sehen. Aber das ist auch das Schöne am Filmbusiness: Danach kommt ein Science-Fiction-Film oder ein Stadtszenario in der Jetztzeit, und schon bist du wieder in einer ganz anderen Welt.
Siehst du die Natur mit anderen Augen, seitdem du sie verändern kannst?
Sven: Nee, gar nicht. Ich werde auch oft gefragt, ob ich im Kino erkenne, was Natur ist und was Matte Painting – und ob ich darauf vermehrt achte. Aber dem ist gar nicht so, sobald ich einen Film sehe, tauche ich in die Welt ein – deswegen liebe ich meinen Job so sehr. Aber es gibt natürlich viele Running-Gags in unserer Branche. Wir machen uns zum Beispiel oft lustig, wenn wir einen dieser furchtbaren, orangeroten Sonnenuntergänge sehen. „Viel zu kitschig! Das nimmt uns der Kunde niemals ab!“ – Nerd-Gespräche halt.
Hast du ein Wunschprojekt für die Zukunft? Eine Welt, die du gerne erschaffen würdest?
Sven: Ich habe ein Wunschprojekt, das wahrscheinlich niemals verfilmt wird, weil die Realität das Buch schon eingeholt hat: „Neuromancer“ von William Gibson. Er hat das Buch 1984 geschrieben und damit den Cyberpunk erfunden. Es ist beeindruckend, richtig revolutionär. Aber du kannst das Buch heute nicht mehr als Science-Fiction verfilmen, weil wir schon in der Zeit leben, in der es spielt – dabei ist es eine so tolle Welt, die er damals aufgebaut hat.
Arbeitest du lieber an Fantasy- oder an Science-Fiction-Verfilmungen?
Sven: Hättest du vor acht Jahren gefragt, hätte ich klar Science-Fiction gesagt, weil ich gar kein Fantasy-Fan war. „Game of Thrones“ hat mir die Tür geöffnet. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass es eigentlich gar keine richtige Fantasy ist.
Für mich ist die Serie ein Politik-Thriller, in dem es um Machtsysteme geht, darum, welche Familie gewinnt, wie intrigiert wird ... natürlich kommen auch Drachen vor – aber der Fokus liegt auf der Politik. Es gibt keine Elfen, keine Feen, selbst Magie kommt nur bedingt vor. Sobald du sie benutzt, zahlst du einen ganz fiesen Preis. Du musst etwas aufgeben, Menschen sterben ... damit wendest du sie niemals leichtfertig an. Das finde ich beeindruckend und deshalb würde ich es nicht als Fantasy einordnen.
Das ist wie „Alien“ – wusstest du, dass „Alien“ ursprünglich als Horrorfilm kategorisiert wurde, nicht als Science-Fiction? So ist es auch mit „Game of Thrones“. Die Fantasy-Kategorisierung wird ihm nicht gerecht, aber was ist es dann?
Was ist dein Lieblingsort in der Serie?
Sven: Es ist nicht King‘s Landing, daran habe ich mich sattgesehen. Ich glaube, es ist Dragonstone. Wenn du für die Serie produzierst, bekommst du die Szenen zugewiesen, du bist abhängig vom Schnitt und von der Vision des Regisseurs.
Für unsere Ausstellung durfte sich jeder Künstler selbst aussuchen, welche Landschaft aus dem Buch er erschaffen möchte. Deswegen machen so viele mit! Bei einem normalen Kinofilm wie „Avengers“, hast du vier bis fünf Concept-Artists, wir haben 40. Es gab noch nie eine Filmproduktion, bei der so viele von uns gemeinsam an einem Projekt gearbeitet haben.
Ist es nicht schwierig, mit so vielen Künstlern auf einen visuellen Nenner zu kommen, eine zusammenhängende Welt zu erschaffen?
Sven: Wir arbeiten seit sieben Jahren zusammen, es ist also nicht schwierig, im Gegenteil: Wir kennen uns in der Welt aus, kennen die Farbcodes, wissen, was wir hineinbringen können und was nicht – zu viel Fantasy-Elemente würden zum Beispiel unglaubwürdig wirken und dem Besucher nicht das „Game of Thrones“-Feeling vermitteln.
Außerdem arbeiten wir eng mit George R. R. Martins Co-Autoren Elio M. García Jr. und Linda Antonsson zusammen – ihn selbst erreicht man gerade nicht, er befindet sich in „Writers Isolation“, wie er es nennt. Ohne E-Mail, ohne Telefon, weil er sich so sehr auf sein neues Buch konzentriert, das nächstes Jahr erscheint.
Aber die beiden Co-Autoren finden das Projekt natürlich genauso geil wie wir. Überleg mal, 40 Menschen widmen deinem Buch drei Jahre ihres Lebens!
Welchen Ort aus hast du dir für die Ausstellung ausgesucht?
Sven: Valyria. Die Stadt kam in der Serie ein bisschen zu kurz – man hat nur mal ihre Schemen im Hintergrund gesehen. Dabei war sie die größte Stadt aller Kontinente, sie muss gigantisch gewesen sein, mit riesigen Türmen – ich wollte zeigen, wie Valyria wirklich ausgesehen haben könnte, die Stadt, aus der die Drachen kamen – natürlich alles basierend auf dem Buch.
Für die Schauspieler schließt sich jetzt, nach Drehschluss der finalen Staffel, ein ganzes Kapitel ihrer Karriere. Aber für euch Digital-Artists ist die „Game of Thrones“-Saga noch längst nicht vorbei, oder?
Sven: Bei uns geht es jetzt erst richtig los, die Ausstellung ist quasi der Testlauf für alles, was noch kommen wird. Anders als die Buchreihe selbst ist „The World of Ice & Fire“ keine fortlaufende Erzählung, es behandelt die komplette Vorgeschichte, erzählt, wie diese Welt entstanden ist – gut 20.000 Jahre, alles in kleinen Fragmenten und Erzählungen. Damit kannst du die nächsten 14 Jahre an Filmmaterial füllen. HBO sitzt schon an einem Prequel – aber es wird eben nur eine winzige Geschichte aus dem ganzen Universum sein.
Wir haben dagegen versucht, in unserer Ausstellung alles aus dem Buch umzusetzen, alles anzudenken. Das ist den Meisten gar nicht bewusst: „Unseen Westeros“ zeigt Orte, die der Zuschauer vielleicht erst in vier oder fünf Jahren – oder vielleicht auch nie – im Fernsehen sehen wird!
Weitere Infos zur Ausstellung „Unseen Westeros“ findet ihr auf der offiziellen Website. Auf Kickstarter könnt ihr dazu beitragen, dass die Ausstellung auch wirklich stattfindet (und dabei krasse Art-Prints und Bücher zur Ausstellung absahnen)!